#Unteilbar auch Zeichen gegen Dogma der freien Märkte und für Abbau der Ungleichheit
DIE LINKE. Sachsen unterstützt die heutige #Unteilbar-Demonstration. In Dresden nehmen zahlreiche Mitglieder von DIE LINKE an der Demonstration Teil. Der Spitzenkandidat der Partei, Rico Gebhardt, betont den sozialen Charakter der Demonstration.
„Hier tragen tausende Menschen ihren Protest auf die Straße. Unteilbar ist aus meiner Sicht Ausdruck eines Protestes, der sich nicht gegen einzelne Menschen, sondern gegen wachsende Ungleichheit, gegen den Abbau von Grundrechten und gegen Ausgrenzung ausspricht. Ich kann nur empfehlen, den Aufruf des Bündnisses zu lesen.“, sagt Rico Gebhardt, Spitzenkandidat von DIE LINKE. Sachsen.
Im Aufruf des Bündnisses heißt es, dass „die Sozialsysteme von Schwäche gekennzeichnet“ sind und Menschen darunter leiden, „dass viel zu wenig investiert wird, etwa in Bildung, Pflege und Gesundheit, in den Kampf gegen die ökologische Krise, in öffentlichen Nahverkehr, Kinderbetreuung und Jugendkultur. Während ländliche Infrastruktur massiv unterfinanziert ist und die Menschen in die urbanen Zentren drängen, fehlt es in den Großstädten an bezahlbarem Wohnraum. Die Umverteilung von unten nach oben wurde durch die Wendekrise, Agenda 2010 und Finanzkrise massiv vorangetrieben. Steuerlich begünstigte Milliardengewinne der Wirtschaft stehen einem der größten Niedriglohnsektoren Europas und der Verarmung benachteiligter Menschen gegenüber.“
Bereits in der Vorbereitung auf die Demonstration hatte das Bündnis im April 2019 festgehalten: „Eine Politik, die sich weiterhin an das Dogma der freien Märkte und des grenzenlosen Wachstums klammert und die Frage nach gerechter Verteilung nicht mitdenkt, legitimiert Ungleichheiten und bereitet den Weg für autoritäre Lösungen.“
Neben dem Spitzenkandidaten Rico Gebhardt nehmen unter anderem auch die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie die Landesvorsitzende Antje Feiks und zahlreiche weitere LINKE-Politikerinnen und ‑Politiker an der Demonstration teil.