Theologe, Antifaschist, Friedensfreund: Zum Tod von Heinrich Fink
Zum Tod von Heinrich Fink erklären die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE. Sachsen, Susanne Schaper und Stefan Hartmann:
„Wir verlieren mit Heinrich Fink einen aufrechten Gefährten und Mitstreiter für Frieden und Antifaschismus. Seine Menschlichkeit hat alle, die ihn kannten, beeindruckt. Trotz der Debatten um seine Person und zahlreichen Anfeindungen hat er nie Groll, sondern immer Größe gezeigt. Heinrich Fink blieb bis ins höchste Alter hinein engagiert und hat sich auch in Sachsen zahlreichen Naziaufmärschen entgegengestellt. Wir verlieren mit Heinrich Fink einen erfahrenen Mitstreiter, einen engagierten Friedensfreund und einen liebenswürdigen Menschen, dessen Werk und Wirken wir würdig in Erinnerung behalten werden.“
Der Theologe Heinrich Fink war nach 1990 der erste frei gewählte Rektor der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1998 bis 2001 war er parteiloser Bundestagsabgeordneter für die PDS. 2014 wurde Fink zum Ehrenvorsitzenden der Vereinigung des Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten gewählt.