Das ist der »Arzt der Armen«

Gerhard Trabert ist bekannt als »Arzt der Armen« und Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Er sagt: »Ich möchte die Kandidatur nutzen, um auf Armut und soziale Ungerechtigkeit hinzuweisen, und um als Fürsprecher von Menschen aufzutreten, die zu wenig gehört werden. Meine Kandidatur richtet sich nicht gegen jemanden, sondern für etwas.«

Vorschaubild des YouTube-Videos https://www.youtube.com/watch?v=a5vhrsErp3E

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Als Arzt und Sozialarbeiter versorgt er Obdachlose dort, wo sie leben – auf der Straße. Mit seinem „Arztmobil“, das zugleich Sprechzimmer und Ambulanz ist, fährt er zu den Menschen, um Hilfe anzubieten: in die Tiefgarage, an die Domplätze, in ein Wäldchen, wo sie übernachten.

Gemeinsam mit über 30 ehrenamtlichen Kolleg:innen verschiedener Fachrichtungen behandelt Trabert an festen Tagen in der „Poliklinik ohne Grenzen“ Menschen in prekärer Lebenslage. Die Klinik wird durch den gemeinnützigen Verein „Armut und Gesundheit“ betrieben, den Trabert 1997 gründete. Denn zunehmend erfragen auch nicht wohnungslose, arme Menschen medizinische Beratung und Hilfe: Zu den Patient:innen zählen Asylsuchende, papierlose Menschen oder ehemals privat Versicherte, die sich die Beiträge nicht mehr leisten können.

»Gerhard Trabert ist eine Stimme für soziale Gerechtigkeit und damit ein Kandidat, der die tatsächliche Spaltung in unserer Gesellschaft anspricht und thematisiert. Trabert legt nicht nur den Finger in die gesellschaftliche Wunde der Armut, er behandelt sie auch ganz konkret durch sein gesellschaftliches Engagement. Bereits seine Kandidatur trägt dazu bei, denen eine Stimme zu geben, die sonst oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt ihr Leben verbringen müssen.« finden Susanne Schaper, Stefan Hartmann und Rico Gebhardt.

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