Frauen*rechte sind Menschenrechte. Nicht verhandelbar. Hier und überall.
Die Krise betrifft besonders diejenigen, die schon vor der Pandemie nicht wussten, wie sie Rechnungen bezahlen sollen, die für magere Gehälter in systemrelevanten Berufen schuften, die Erwerbs- und Sorgearbeit unter einen Hut bringen müssen oder die, die von (häuslicher) Gewalt betroffen sind.
In der Mehrheit sind das Frauen*. Sie sind es auch, die den Laden am Laufen halten und gerade in der Krise, am meisten auf ihren Schulten tragen müssen. Die Corona-Pandemie verstärkt die andauernde Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Nach wie vor gilt: Frauen* leisten mehr für weniger. Es darf kein Zurück in die alte Normalität geben. Wir wollen eine bessere Zukunft für alle!
Unsere feministischen Forderungen in der Pandemie und darüber hinaus lauten:
- Wer hat, der/die gibt: eine Vermögenssteuer einführen!
- Ein Mindestkurzarbeitsgeld von 1.200 Euro.
- 500 Euro brutto mehr für alle Pflegekräfte!
- Lohnfortzahlungen im Lockdown für privat Pflege- und Sorgearbeit-Leistende!
- Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit!
- Eine gerechte Verteilung unbezahlter Sorge- und Familienarbeit!
- Für eine solidarische Mindestrente, gegen Altersarmut!
- Die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen sowie die Sicherstellung von Versorgung und Information!
- Gut ausgestattete Beratungsstellen und Gewaltschutzhilfen, bedarfsgerecht auch für besonders verletzbare Gruppen wie geflüchtete Frauen* und LSBTIQ*.
- Endlich eine bedarfsgerechte Kindergrundsicherung!
Frauen*rechte sind Menschenrechte. Nicht verhandelbar. Hier und überall. Für eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen in Würde und ohne Gewalt leben können!