Stimme der Benachteiligten – DIE LINKE. Sachsen zeigt Geschlossenheit und beginnt Parteitag
DIE LINKE. Sachsen hat im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz die
2. Tagung des 16. Landesparteitages begonnen. Die Delegierten befassten sich mit der aktuellen Lage der Partei. Nach der Debatte beschloss der Parteitag einen breit getragenen Dringlichkeitsantrag.
Mit einer Rede von Landesvorsitzender Susanne Schaper hat DIE LINKE. Sachsen ihren Landesparteitag in Sachsen begonnen. „Wir müssen in politischen Grundsatzfragen endlich mit einer gemeinsamen Stimme nach Außen auftreten. Wir sind die Stimme für die Benachteiligten in unsere Gesellschaft. Die Wählerinnen und Wähler wollen keinen zerstrittene Partei.“, sagte Schaper bei der Eröffnung des Parteitages.
Die Delegierten nahmen anschließend einen vom Landesvorstand vorgelegten Dringlichkeitsantrag ganz in diesem Sinne an: „Wer das Land verändern will, braucht Träume und Utopien, aber auch realistische Perspektiven.“, heißt es in dem Beschluss. Diese konkreten Perspektiven sieht die Partei im Einsatz für bezahlbares Wohnen, die soziale Abfederung der galoppierenden Inflation sowie eine soziale Energiewende. Es gehe darum, »klar für die Interessen der Menschen vor Ort einzustehen – ganz gleich, ob in Stadt oder Land«, sagte Co-Vorsitzender Stefan Hartmann bei der Einbringung des Antrags.
Zum Thema Energiepreiskrise liegt den Delegierten noch ein eigener Antrag vor. Die Partei wirft außerdem einen Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen und widmet sich anschließend der Anpassung und Weiterentwicklung innerparteilichen Strukturen. Ziel ist eine bessere Beteiligung der Mitglieder.