Leipziger Erklärung ist wichtiges Zeichen
Die beiden Landesvorsitzenden von DIE LINKE. Sachsen, Susanne Schaper und Stefan Hartmann, erklären gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt zur am Wochenende beschlossenen Leipziger Erklärung:
»Diese gemeinsame Erklärung aller demokratisch legitimierten Repräsentantinnen und Repräsentanten unserer Partei und unserer Fraktionen ist ein wichtiges Zeichen. Es gibt eine große Basis der Gemeinsamkeit und auch den gemeinsamen Willen, die Probleme im Land anzugehen. Die soziale Schieflage in unserem Land vergrößert sich mit jeder Krise, außenpolitisch gewinnen die Falken aller Länder an Einfluss und trotz Klimawandels verdienen Konzerne weiter an der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Unsere Partei ist die Stimme für Gerechtigkeit, Frieden und sozialen Klimaschutz. Wir wollen den Menschen eine Stimme sein, deren konkreten Interessen sonst von keiner anderen Partei vertreten werden.
Wir reichen auch weiterhin allen Teilen unserer Partei die Hand und wissen, dass das unseren Mitgliedern sowie den Wählerinnen und Wählern wichtig ist. Trotz verschiedener Biografien, Generationen und im Detail auch mal verschiedener Ansätze können in unserer Partei alle an einem Strang ziehen – das zeigen wir in Sachsen und das zeigt die Leipziger Erklärung. Alle sind aufgefordert, sich politisch auf die Interessenvertretung von Arbeitenden bis Arbeitslosen, von Alleinerziehenden oder Ausgegrenzten, von Armen und Armutsbedrohten und allen, die nicht auf dem Geldsack sitzen, zu fokussieren. Wer daran nicht mittun will, vertritt letztlich nur die eigenen Interessen. Unsere politische Aufgabe ist jedoch die Vertretung von Interessen aus der Bevölkerung, nicht die Vertretung von Binneninteressen in unserer Partei. Wir sind froh darüber, dass das der übergroßen Mehrheit unserer Basis und auch der Mitglieder in Vorständen und Parlamenten in Sachsen und darüber hinaus auch völlig klar ist. Viele unserer Mitglieder beteiligen sich mit viel Engagement und Herzblut an der aktuellen Kampagne für ein bezahlbares Leben. Weder hatten noch haben sie ein Mandat und stehen trotzdem bei Wind und Wetter in Stadt und Land und vertreten unsere sozialen Ansätze und bezahlen dafür auch noch Mitgliedsbeiträge. Alle gewählten aktuellen und vormaligen Mitglieder mit Mandaten oder Posten sollten das im Hinterkopf haben. Die Leipziger Erklärung ist ein erster Schritt, jetzt geht es darum, dem eingeschlagenen Pfad weiter zu folgen.«