Weihnachts- und Neujahrsgruß
Liebe Genossinnen und Genossen des Liebknechtkreises Sachsen,
das Weihnachtsfest neigt sich schon dem Ende. Und es ist zu hoffen, dass Ihr es mental und gesundheitlich weitgehend gut überstanden habt.
Das Jahr 2022 hat uns nicht gerade verwöhnt. Die komplizierte gesellschaftliche Situation mit Pandemie, Krieg, kapitalistischen Wirtschafts‑, Energie- und Finanzkrisen sowie Umweltkonflikten hat es unserer Partei DIE LINKE sehr schwer gemacht. Nicht wenige von uns haben resigniert bzw. zweifeln an der parteipolitischen Zukunft. Auch die Streitigkeiten in den Spitzengremien und den Fraktionen haben deutlich dazu beigetragen, dass wir an Sympathie, Vertrauen und Wählergunst verloren haben. Das zeigt sich nicht zuletzt auch an vernachlässigten zwischenmenschlichen Beziehungen und kommunikativen Störungen.
Hoffen wir, dass sich 2023 vieles davon wieder bessert. Ohne eine starke Linkspolitik funktioniert Demokratie nicht dauerhaft. Deshalb wäre es besonders wichtig, dass sich DIE LINKE wieder auf ihre Chancen und Stärken besinnt sowie die Schwächen und Risiken der jüngsten Zeit wieder überwindet.
Wir haben uns im SprecherInnen-Rat des Liebknecht-Kreises noch vor den Festtagen darüber beraten, dass wir vieles wieder energischer anpacken müssen. Und die bundesweite Video-Konferenz vom 18.12.2022 hat gezeigt, dass auch in anderen Bundesländern viele Genossinnen und Genossen in dieser Weise konsequent einsetzen wollen, den Gefahren des Abbaus und der Spaltung entschieden entgegen zu treten. Das macht Zuversicht.
Bleiben wir optimistisch, solidarisch und konstruktiv links.
G. Dietmar Rode, Mitglied im Sprecher_Innen-Rat