Offener Brief an den Vorstand der Partei DIE LINKE

Liebe Genossinnen und Genossen,

unter mehr als 400.000 Menschen, die bis Dienstagmittag die von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierte Petition »Manifest für Frieden« an die Bundesregierung unterzeichnet haben, sind ungezählte Mitglieder sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten unserer Partei. Wir gehen davon aus, dass Ihr zur Teilnahme an der Kundgebung am 25. Februar um 14 Uhr am Brandenburger Tor aufruft. Eins ist wohl sicher: Bliebe dieser Aufruf seitens des Parteivorstands aus, so würden das sehr viel mehr Genossinnen und Genossen unserer Partei nicht verstehen, als es Befürworter einer solchen Nicht-Entscheidung gäbe.

Wolfgang Hübner, Chefredakteur des nd, schrieb am 13. Februar 2023, man könne den Aufruf kritisch betrachten, eine Stimme gegen den grausamen Krieg sei er dennoch. Die Forderung, sich um Frieden zu bemühen, würde nicht dadurch entwertet, »dass Rechtspopulisten von der AfD als Trittbrettfahrer aufspringen«.

Wir teilen diese Auffassung ohne Wenn und Aber,

zumal Sahra Wagenknecht öffentlich erklärt hat, keine Unterstützung der AfD zu wollen.

Mobilisiert für den 25. Februar 2023. Es geht um den Frieden – um Sein oder Nichtsein.

Mit solidarischen Grüßen

Bundessprecherrat der KPF-

 

Thomas Hecker, Bundessprecher

Kommunistische Plattform der Partei DIE LINKE

Karl-Liebknecht-Haus, 10178 Berlin, Germany

E‑Mail: xcs@qvr-yvaxr.qr

https://www.die-linke.de/kpf/