Schaper und Hartmann als Spitzenkandidierende gewählt
Auf ihrer heutigen Landesvertreter*innen-Versammlung hat Die Linke Sachsen die bereits im November 2023 nominierten Spitzenkandidierenden zur Landtagswahl, Susanne Schaper und Stefan Hartmann, endgültig auf die Landesliste gewählt. Schaper erhielt für den Listenplatz 1 94 % der Stimmen. Hartmann wurde mit 89 % auf Listenplatz 2 gewählt.
In ihrer Rede betonte Susanne Schaper die Verantwortung der sächsischen Linken:
„Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Ein friedliches, gerechtes und soziales Sachsen wird nicht von allein kommen. Wir im Osten wissen: Ein Leben in Sicherheit und Stabilität muss erstritten werden. Sachsens Linke steht zusammen und macht allen ein Angebot, die dabei mithelfen wollen. Während andere Parteien von den wirklichen Problemen ablenken, Stimmung gegen Schwächere machen und Sündenböcke als Problemlösung präsentieren, zeigen wir Haltung für Menschenrechte und Menschenwürde.“
Stefan Hartmann verwies in seiner Rede auf das zuvor beschlossene Wahlprogramm:
„Alle Menschen in Sachsen müssen in Würde leben können – egal wie viel Geld sie haben, wo sie wohnen, wie alt sie sind oder woher sie stammen. Für eine solche Gesellschaft kämpfen wir, mit Klarheit, Respekt und Zusammenhalt. Das Rückgrat unseres Wahlprogramms ist eine kluge und konsequente Strategie für den sozial gerechten Übergang zu einer Produktionsweise, die das Wichtigste nicht weiter zerstört: die Grundlagen menschlichen Lebens und Zusammenlebens. Bei uns weiß man, was man bekommt – und der Mensch steht im Mittelpunkt.“
Susanne Schaper ging auf weitere Kernforderungen der Linken zur Landtagswahl ein:
„Welches Sachsen wollen wir? Wir wollen einen Freistaat, in dem jedes Kind und alle Jugendlichen in Kita und Schule kostenlos zu Mittag essen kann. Alle sollen jederzeit und überall Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung haben, unabhängig von Geldbeutel und Herkunft. Wir wollen, dass die hart arbeitenden Menschen, die dieses Land am Laufen halten, endlich ihren gerechten Lohn bekommen, statt mit Hungerlöhnen abgespeist zu werden. Gleiche Arbeit muss auch gleich bezahlt werden, in Ost und West sowie für Frau und Mann. Wir wollen nicht zuletzt, dass die Rente selbst dann zum Leben reicht, wenn Menschen pflegebedürftig werden.“