Stefan Hartmann: Aussperrung bei SRW Metalfloat ist eine neue Eskalationsstufe – Unternehmensleitung muss verhandeln!
Die Unternehmensleitung von SRW Metalfloat in Espenhain sperrt Beschäftigte aus, die zuvor ausdauernd für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen gestreikt haben. Dazu sagt Stefan Hartmann, Vorsitzender von Die Linke Sachsen:
„Arbeitsverbot und Lohnentzug – zu diesem Mittel lange kein Unternehmen in Deutschland mehr gegriffen. Das ist eine neue Eskalationsstufe und unglaubwürdig, nachdem die Firmeninhaber wochenlang gefordert hatten, dass die Beschäftigten wieder zur Arbeit kommen sollen. Die Unternehmensleitung macht nun deutlich, dass sie nicht über bessere Löhne und Arbeitsbedingungen verhandeln will. Dafür treten die mutigen Beschäftigten jedoch seit vielen Wochen ein, im bisher längsten Streik der IG-Metall-Geschichte. Unsere Solidarität ist ihnen gewiss. Auch wir fordern das Unternehmen dazu auf, an den Verhandlungstisch zu kommen. Die Beschäftigten von SRW Metalfloat haben das Recht auf einen Tarifvertrag. Der Osten verdient mehr!
Das Schweigen von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer bei diesem Thema ist ohrenbetäubend.“