Linke legt Hitzeschutz-Plan vor – Schaper: Sachsen hinkt bei Schutzmaßnahmen hinterher
Die Linke Sachsen hat angesichts des heißen Sommers einen Plan vorgelegt, wie der Hitzeschutz in Sachsen verbessert werden kann. Langanhaltende Hitzeperioden stellen ein enormes Gesundheitsrisiko dar – nicht nur für Menschen, sondern auch für die meisten Tiere. Derzeit schätzt das Robert-Koch-Institut die Zahl der hitzebedingten Sterbefälle im Zeitraum von April 2024 bis Juli 2024 auf 1.210 Menschen, wobei der größte Anteil auf Personen im Alter von 75 oder mehr Jahren entfällt. Landesweite Hitzeschutzmaßnahmen sind allerdings noch immer nicht in Sicht. Der linke Hitzeschutzplan enthält acht Punkte, die kurz- und mittelfristig den Hitzeschutz in Sachsen verbessern und so Todesfälle verhindern sollen.
Hierzu erklärt Susanne Schaper, Gesundheitsexpertin und Vorsitzende von Die Linke Sachsen:
„Hitzeschutz ist eine gesundheitspolitische Herausforderung, die Jahr für Jahr wächst. Mit dem Vorkommen von Extremwetter wächst die Zahl der Menschen und Tiere, für die hohe Temperaturen ein ernstes Gesundheitsrisiko bedeuten. Obwohl Hitze beispielsweise die Herzinfarktgefahr erhöht, hinkt Sachsen anderen Bundesländern weit hinterher, was Schutzmaßnahmen angeht. Hier nachzulegen ist eine wichtige Aufgabe für die kommende Wahlperiode, die nicht in Vergessenheit geraten darf, wenn der Sommer vorbei ist. Vor allem ältere Menschen verdienen mehr Unterstützung dabei, sich vor der Hitze zu schützen.“
Den Hitzeschutz-Plan finden Sie hier:
Hitzeschutz-Plan Die Linke SachsenPDF-Datei (152,04 KB)
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