Elbbrücke Bad Schandau: Her mit einer Behelfsbrücke und einem klaren Zeitplan!

Die Elbbrücke in Bad Schandau bleibt weiterhin gesperrt, eine Behelfsbrücke sowie ein eventueller Neubau sind lediglich in Planung. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Juni andauern – für die Menschen im Elbsandsteingebirge ist das ein unhaltbarer Zustand, kritisiert Lisa Thea Steiner, Kreisvorsitzende der Linken Sächsische Schweiz-Osterzgebirge:

„Tausende Menschen sind auf die Elbquerung angewiesen. Die Sperrung der Brücke ist nicht nur ein Infrastrukturproblem, sondern auch eine Gefahr für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Sächsische Schweiz. Dass monatelang keine tragfähigen Lösungen umgesetzt wurden, zeigt die Prioritätensetzung der Staatsregierung: Der ländliche Raum bleibt abgehängt. Es kann nicht sein, dass Pendler, Unternehmen und touristische Einrichtungen die Kosten für diese Trödelei tragen. Eine Behelfsbrücke könnte schon längst stehen. Wir fordern einen klaren Zeitplan, transparente Kommunikation und ein Bekenntnis zur Region. Die Linke steht solidarisch an der Seite der Bürgerinnen und Bürger in Bad Schandau und der Sächsischen Schweiz. Es ist höchste Zeit, dass die Staatsregierung Verantwortung übernimmt.“

Der Landesvorsitzende von Die Linke Sachsen und verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion im Landtag, Stefan Hartmann, fügt hinzu:

„Auch die Situation in Bad Schandau zeigt beispielhaft, wie marode unsere Infrastruktur im Freistaat ist. Der schnellstmögliche Neubau einer stabilen, modernen Brücke muss Priorität haben. Wir fordern eine zügige Umsetzung und mehr finanzielle Mittel für die Instandhaltung von Brücken im ländlichen Raum. Die Investitionsbremse muss gelöst werden.“