Schaper und Hartmann verurteilen Angriff auf linke Wahlkämpfende in Bautzen – Solidarität mit den Betroffenen

Am gestrigen Dienstagabend wurde in Bautzen ein Infostand der Linken von mehreren Rechtsextremen zunächst bepöbelt und später mit Böllern beworfen, wie der Kreisverband mitteilt. Die hinzugerufene Polizei nahm die Personalien der Angreifenden auf und entschärfte die Situation. Beim folgenden Abbau des Infostands wurde jedoch ein Mitglied der Linken von einem Mitglied der angreifenden Gruppe, das zurückgekehrt war, ins Gesicht geschlagen.

Hierzu erklären Susanne Schaper und Stefan Hartmann, Landesvorsitzende von Die Linke Sachen:

„Unsere Solidarität gilt unseren angegriffenen Genossinnen und Genossen. Man kann nur von Glück sprechen, dass niemand ernsthaft verletzt wurde. Der Angriff zeigt eine besorgniserregende Entwicklung: Bekannte rechtsextreme Gruppen trauen sich, trotz Polizeibekanntheit, ihren Hass und ihre Gewalt immer offener auszutragen. Wir fordern klare Konsequenzen und eine laute gesellschaftliche Antwort darauf. Wir dulden es nicht, wenn der demokratische Wahlkampf ins Visier gewalttätiger Neonazis gerät. 

Mehrfach wurden linke Mandatsträgerinnen und Wahlkämpfende der Linken in diesem Bundestagswahlkampf bereits angegriffen oder bedroht. Wir werden uns als Linke trotz der Angriffe nicht einschüchtern lassen. Für uns steht der Kampf für eine soziale und gerechte Gesellschaft im Vordergrund. Das erfordert nicht zuletzt einen konsequenten Einsatz gegen diejenigen, die Demokraten mit roher Gewalt bedrohen und einschüchtern.“