Corona
Corona stellt uns alle – gemeinsam und als Einzelne – vor eine Herausforderung. Allerdings sind die Lasten der Krise nicht ansatzweise gerecht verteilt: Während es gerade für die Gastronomie, die Event- und Kulturbranche und viele Solo-Selbstständige besonders harte Zeiten sind, werden die Super-Reichen immer reicher und machen mitten in der Krise Kasse. Hier müssen wir gegensteuern und haben deshalb den Vorschlag einer Vermögensabgabe entwickelt.
Was jetzt politisch nötig ist
DIE LINKE steht für:
- eine Vermögensabgabe für Super-Reiche und Hilfen für die Menschen (Gastro, Kultur, Eventbranche, Selbstständige usw.), die bisher die Last der Krise fast alleine schultern müssen
- eine Entprivatisierungsstrategie im Gesundheitssektor,
- ein Gesundheitssystem nach dem Prinzip „Staat vor Markt“ – kostendeckend und gemeinwohlorientiert
- kein Cent der Krisenhilfen darf auf den Konten von Anteilseignern landen,
- deutliche Lohnsteigerungen bei Gesundheit und Pflege,
- Ausbau der MedizinerInnenausbildung an den Universitäten,
- und eine Material- und Medikamentenproduktion vor Ort.
- Schutz der Versammlungsfreiheit auch in Zeiten der Pandemie.
Nützliche Links
- Fragen & Antworten des Robert-Koch-Instituts: [hier]
- Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus des Gesundheitsministeriums: [hier]
- Team Sachsen – Projekt sächsischer Hilfsorganisationen: [hier]
- Sonderseite des Freistaates Sachsen: [hier]
- amtliche Bekanntmachungen in leichter Sprache: [hier]
- Informationen auf 16 Sprachen: [hier]
Was jetzt politisch nötig ist – Vorschläge und Stellungnahmen
- Nach der Krise ist vor der Krise oder Plötzlich kann Politik Prioritäten setzen: Beschlossener Leitantrag der 3. Tagung des 15. Landesparteitages
- Einheitlich, zielgerichtet, sozial abgefedert: Fünf Leitlinien für den weiteren Umgang mit Corona
- Für eine radikale Entprivatisierung des Gesundheitssystems. Beitrag von Jan Korte, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
- In Zeiten der Krise und danach: Solidarität über Grenzen hinweg. Positionspapier aus der Bundestagsfraktion.
Was sagt DIE LINKE?
Proteste & Grundrechte, Mythen & Falschinformationen
In vielen Messengerdiensten und sozialen Medien kursieren falsche, übertriebene oder reißerische Meldungen rund um Corona. Es ist unser aller Aufgabe, der Verbreitung solcher Meldungen entgegenzutreten. Verbreitet daher nur Meldungen, die eine seriöse (!) Quelle angegeben haben und nicht reißerisch sind. Wenn ihr Nachrichten erhaltet, die ohne Quellenangabe daherkommen oder die Quelle nicht seriös erscheint, thematisiert dies und bittet darum, die Verbreitung solcher Meldungen zu unterlassen.
DIE LINKE schützt die Grundrechte
Schon lange setzt sich DIE LINKE für die Grund- und Freiheitsrechte ein. Egal, ob es um das Versammlungsrecht, Datenschutz oder Überwachung geht. Wir meinen:
- Jede Einschränkung muss verhältnismäßig sein, überprüfbar und auf das Ziel des Gesundheitsschutzes bezogen.
- Es darf keine (Selbst-) Ermächtigung der Exekutive unter Umgehung der Parlamente geben
- Politische Betätigung und auch Versammlungen und Demonstrationen müssen möglich bleiben.
- Es müssen unabhängige Beschwerdestellen geschaffen werden, die die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen prüfen.
Der Bundesverband von DIE LINKE stellte ein Meldeformular zur Verfügung und geht etwaigen Vorfällen nach.
Positionen von DIE LINKE
- Unvereinbarkeit von „Querdenken“ und DIE LINKE. Sachsen: Beschluss des Landesvorstands vom 13.11.2020
- Protest? Ja! Aber wogegen? Erklärung aus dem Landesverband Sachsen
- Corona-Demos & Lasten-Debatte: Beschluss des Landesvorstands vom 15.05.2020
Faktenchecks & FAQs
- correctiv.org zum Thema Corona-Virus
- Fakten-Check der AFP zum Thema Gesundheit
- ARD-Faktenfinder zum Thema
- Mimikama zu ausgewählten Falschmeldungen
Links zum Thema Falschinformationen, Verschwörungsmythen & mehr
- Antwortvorschlag, wenn ihr Nachrichten ohne oder mit unseriöser Quelle erhaltet.
- Corona: 4 Dinge, die gerade schief laufen – Quarks Faktencheck
- Die Rolle der sächsischen AfD bei den »Corona-Demos«
- Interview mit Bodo Ramelow zu »Corona-Skeptikern«
- Infos zu “Widerstand2020”
Einzelne Falschmeldungen überprüft:
Was kann ich tun – für mich und die Gesellschaft
Empathie und Sachlichkeit statt Panik und Vorwürfe
Menschen sind verschieden und haben daher auch verschiedene Arten, mit unangenehmen Ereignissen oder Krisen umzugehen. Das ist in Ordnung. Natürlich sollten alle für den Ernst der Lage sensibilisiert sein – aber eben auch keine Panik verbreiten. Wenn ihr das Gefühl habt, andere verhalten sich in die eine oder andere Richtung nicht ganz angemessen: Sprecht ruhig mit ihnen, aber mit Augenmaß. Es geht nicht um’s Verdammen anderer Verhaltensweisen, sondern ruhige Sachlichkeit und Empathie.
Keine Hamsterkäufe
Hamsterkäufe erzeugen eine eigene Dynamik und schaden letztlich allen, auch wenn nur wenige Hamsterkäufe durchführen. Niemand braucht alleine 20 Packungen Klopapier aber eventuell brauchen 20 Menschen je eine Packung. Viele Menschen sind zudem auf günstige Produkte angewiesen – und haben ein Problem, wenn es nur noch teure Lebensmittel gibt. Daher gilt: Keine Hamsterkäufe, nirgends!
Ordentliche Hygiene
Dazu gehört:
- Regelmäßiges, ordentliches Händewaschen – insbesondere nach jedem physischen Kontakt mit anderen Menschen und/oder Gegenständen der Öffentlichkeit (nach dem Einkaufen, nach Benutzung des ÖPNV usw.)
- Kein Teilen von Besteck, Gläsern, Flaschen usw.
- Möglichst wenig in das eigene Gesicht fassen.
- Bezahlt nach Möglichkeit Kontaktlos und nehmt euren eigenen Einkaufskorb zum Einkaufen mit.
- Haltet die Nies- und Hustenregeln ein!
- Reinigt eure Handys
Soziale Distanz
Ein wesentlicher Hebel, um die die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen ist soziale Distanz. Dabei geht es nicht nur um vermeintliche Risikogruppen! Jeder Mensch kann gleichermaßen als Verbreitungsmultiplikator für den Virus gelten. Daher sollten pyhsische soziale Kontakte so weit wie möglich eingeschränkt und verlagert werden.
- Keine Partys (auch nicht in der eigenen WG), keine Kneipenabende, Tanzveranstaltungen usw.
- Körperkontakt vermeiden – kein Händeschütteln, keine Umarmungen und Sicherheitsabstand von 2 Metern.
Aber Achtung: Niemand soll vereinsamen. Nutzt einfach Chats, Anrufe, Videos usw. um in Kontakt zu bleiben!
Keine ärztlichen Einrichtungen blockieren
Auch wenn alle über den Corona-Virus und die Covid-19-Erkrankung reden: Eine Erkältung ist eine Erkältung und eine Grippe eine Grippe. Es gibt daher konkrete Handlungsempfehlungen:
- Der Notruf ist nach wie vor nur für akute Notrufe gedacht. Blockiert diese Nummern nicht!
- Informiert euch, über die verschiedenen Symptome von Grippe, Erkältung und Covid-19
- Bleibt zu Hause, wenn die Angst besteht, selbst betroffen zu sein. Die eigene Arztpraxis sollte zunächst telefonisch angefragt werden.
Tickets nicht unbedingt zurückgeben
Wenn ihr Tickets für Kulturveranstaltungen (insbesondere kleiner) Kulturschaffender und Freiberufler*innen erworben habt, überlegt, ob es wirklich nötig ist, diese Tickets zurückzugeben oder zu stornieren – wenn ihr die Tickets ungenutzt verfallen lasst, kommt dies einer kleinen Spende gleich.
Unterstützt die Tafeln und andere Einrichtungen
Die Ausbreitung des Coronavirus wird auch für die Tafeln in Deutschland zur Herausforderung und führt zu immer mehr Tafel-Schließungen im ganzen Land. Um die 1,6 Millionen bedürftigen Tafel-Nutzerinnen und ‑Nutzer jetzt nicht alleine zu lassen, ruft die Organisation zu einer Welle der Solidarität auf. Hier geht’s zu Website der Tafel.
Es werden Blutspenden gebraucht!
Die Versorgungslage mit Blutpräparaten ist derzeit angespannt. Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus kann sich die Versorgungslage in kürzester Zeit verschärfen. Deshalb appelliert bspw. das Deutsche Rote Kreuz, in den kommenden Tagen und Wochen die angebotenen Blutspendetermine wahrzunehmen und einen Beitrag zur Sicherung der Patientenversorgung auch in Zeiten des Coronavirus zu leisten. Natürlich soll nur spenden, wer gesund ist.
Nervt nicht, seid nett und sagt Danke!
Viele Menschen im und außerhalb des Gesundheitswesens leisten tagtäglich viel und helfen uns allen. Das Betrifft auch die Beschäftigten im Einzelhandel, in der medizinischen Forschung, im Verkehrsbereich, bei der Polizei usw. usf. Macht diesen Menschen ihr Leben bitte nicht unnötig schwer, seid freundlich – und sagt auch mal „Danke!“.
Was kann ich tun – in meiner Nachbarschaft
Vernetzt euch!
Versucht in eurer Nachbarschaft eine Vernetzung – mit einem Aushang oder auch einer Chatgruppe – zu organisieren, so dass ihr euch im Zweifel unterstützen könnt. Den versuch einer Sammlung aller Nachbarschaftshilfen gibt es [hier].
Bietet Hilfe an!
Bietet in eurem Haus / eurer Nachbarschaft Unterstützung an – für ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder solche, die in Quarantäne bleiben müssen. Einen mehrsprachigen Aushang gibt es bspw. hier als neutrales PDF.
Unterhaltungsmittel teilen!
Überlegt, ob ihr gegebenenfalls Spielzeug, Spiele oder Bücher habt, die ihr nicht mehr braucht, mit der aber andere oder deren Kinder etwas anfangen können. Achtet darauf, dass diese nicht kontaminiert sind.
Was kann ich tun – in unserer Partei
Ältere Genoss*innen kontaktieren
Fragt gezielt bei euren älteren Genoss*innen, ob sie Hilfe brauchen – beim Einkaufen, beim Ausführend des Hundes o. ä. Dazu könnt ihr im Kreis- oder Ortsverband Telefonlisten organisieren und euch die Arbeit einteilen.
Hinterlasst einen Kontakt, unter dem ihr erreichbar seid.
Führt notwendige Treffen und Absprachen fernmündlich durch – via Telefon- oder Videokonferenz
Dazu bietet euch die Landesgeschäftsstelle Hilfe an. Die Kreisverbände erhalten dazu Informationen – und in der Landesgeschäftsstelle könnt ihr Doreen um Unterstützung bitten. Infos zu Tools und Software auch weiter unten.
Nutzt die Zeit!
Viel bleibt im Alltagsbetrieben liegen – und kann nun eventuell angegangen werden. Alte E‑Mails abarbeiten, Dateien sortieren, sich weiterbilden, endlich mal Text X aktualisieren – alles Dinge, die man machen kann 😉
Gute Beispiele aus unserer Partei
Wir suchen eure Beispiele und Ideen! Schickt uns diese einfach an xbagnxg@qvryvaxr-fnpufra.qr
- DIe Linksjugend Dresden und andere junge Genoss*innen, bieten den Genoss*innen die zur Risikogruppe gehören oder schon Zeit in Quarantäne verbringen müssen an, Einkäufe zu übernehmen, Rezepte aus der Apotheke abzuholen oder auch mal mit dem Hund Gassi zu gehen. Dafür gibt es eine zentrale Nummer oder die Möglichkeit per Email Kontakt aufzunehmen. Auch in viel weiteren Stadtteilen in Dresden Organisieren sich gerade viele dezentrale Nachbarschaftshilfen. Dafür werden Flyer gedruckt und im Kiez verteilt.
- Ein Ortsverband in Leipzig hat ein geplantes Skatturnier nicht einfach abgesagt, sondern in die digitale Welt verschoben. Statt in einem Büro findet das Turnier nun via App statt.
- Im Stadtverband Leipzig werden alle Genoss*innen ab einem Alter von 65 Jahren angerufen und gefragt, ob sie Hilfe brauchen
- In Dresden hat ein Stadtrat von uns Masken und andere Hygieneartikel für obdachlose Menschen gesammelt
- Der Bundesverband hat einen Profilbild-Rahmen für Facebook erstellt, mit dem ihr der Forderung nach mehr Gehalt im Gesundheitssektor nachdruck verleihen könnt
Kommunikationstipps
- Wir haben (parteiintern) eine Übersichtsseite über das erstellt, was wir euch als Genoss*innen und Gliederungen zur Verfügung stellen können:. Die Seite findet ihr [hier]. (Passwort via Kreis- oder Landesverband)
- Auch sonst bietet euch die Landesgeschäftsstelle Hilfe an. Die Kreisverbände erhalten dazu Informationen – und in der Landesgeschäftsstelle könnt ihr Doreen um Unterstützung bitten.
- Die Bundesarbeitsgemeinschaft Netzpolitik hat auf ihrer Seite ein paar Tools zusammengestellt
- Auch auf systemli.org gibt es eine kleine Sammlung von Tools
Hilfe für Arbeitnehmer*innen, Selbstständige, Eltern & andere
Soloselbstständige & Freiberufler*innen
Maßnahme des Bundes: Die Bundesregierung hat am 23.03.2020 Eckpunkte für Zuschüsse (keine Darlehen) beschlossen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Antragsberechtigte sind auch Soloselbstständige, und Freiberufler. Sie müssen bei einem deutschen Finanzamt angemeldet und durch die Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sein, die ihre Existenz bedrohen. Soloselbstständige müssen ihre Tätigkeit im Haupterwerb ausüben. Anträge sind bis spätestens 31. Mai 2020 bei der zuständigen Landesbehörde zu stellen. Die zuständige Landesbehörde in Sachsen ist Sächsische Aufbaubank SAB, die auf ihrer Website weitere Informationen zur Verfügung stellt. Die Information der Bundesregierung mit mehr Informationen findet sich [hier]. Für Kunst- und Kulturschaffende wird außerdem der Zugang zur Grundsicherung (ALG II aka »Hartz IV«) vereinfacht: Wer zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 einen Antrag auf Leistungen der Grundsicherung stellt und dabei erklärt, über kein erhebliches Vermögen zu verfügen, erhält SGB-II-Leistungen (wie ALG II). Erst nach dem Ablauf von sechs Monaten gelten wieder die üblichen Vorschriften. Außerdem werden die Ausgaben für Wohnung und Heizung in den ersten sechs Monaten des Grundsicherungsbezugs in tatsächlicher Höhe anerkannt. Informationen dazu [hier].
Maßnahme Land Sachsen: Das Programm »Sachsen hilft sofort« ist wiederum nur ›kreditbasiert‹ und keine Entschädigung. Allerdings hat die Landeshauptstadt Dresden ein gesondertes Programm (1.000 €) aufgelegt, das derzeit (27.04.2020) allerdings ausgeschöpft ist.
Mehr Informationen:
- Die Gewerkschaft ver.di informiert auf ihrer Website in einem FAQ zum Thema: [hier zum FAQ]
- Informationen der Sächsischen Staatsregierung für Unternehmen und Selbstständige: [hier]
- Informationen der Bundesregierung für Selbstständige und Unternehmen: [hier]
- Informationen der Bundesregierung für Kunst- und Kulturschaffende: [hier]
Für Eltern und Kinder
Maßnahmen des Bundes: Wenn erwerbstätige Eltern Kinder unter zwölf Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht sichergestellt werden kann, und Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben sowie Urlaub ausgeschöpft sind, erhalten sie weiter Geld vom Arbeitgeber. Dieses wird dem Arbeitgeber wiederum in Höhe des Kurzarbeitergeldes (in der Regel 67 Prozent des Bruttoeinkommens) von den zuständigen Behörden ersetzt. Außerdem wird der Zugang zum Kinderzuschlag vereinfacht, um Familien schnell zu helfen, die wegen der Krise Einkommensausfälle haben. Mit dem Kinderzuschlag werden Familien unterstützt, wenn das Einkommen zwar für den eigenen Lebensunterhalt, aber nicht für den der gesamten Familie reicht. Bei Neueinträgen wird vorübergehend nur das letzte Monatseinkommen geprüft – statt wie sonst das Einkommen der vergangenen sechs Monate.
Maßnahme Land Sachsen: Die Elternbeiträge für Kita & Co. werden erstattet.
Mehr Informationen:
- Informationen der Bundesagentur für Arbeit zum Notfall-Kinderzuschlag
- Infoseite des DGB: Was ist mit meinem Lohn, wenn ich meine Kinder betreuen muss?
- Informationen des Freistaats Sachsen für Eltern, Schüler, Lehrkräfte, Erzieher
Nützliche Links für Kinder:
- Aushang Hinweise für Jugendliche, AGJF Sachsen, 22.03.2020
- #77 Warum fällt jetzt die Schule aus?, Kakadu-Podcast, Deutschlandfunk Kultur, 19.03.2020
- Das Coronavirus Kindern einfach erklärt, Erklärvideo der Stadt Wien, 15.03.2020
- Coronavirus Kindern erklärt, Erklärvideo der Meditricks GmbH, 11.03.2020
Arbeitnehmer*innen
Kurzarbeit, Vertragsänderung, Kinderbetreuung, Homeoffice & mehr: Für Arbeitnehmer*innen stellen sich derzeit viele Fragen. Wir raten wie die Gewerkschaften davon ab, ohne Nachfrage bei der Gewerkschaft voreilig Änderungsverträge oder ähnliches zu unterschreiben. Der DGB und seine Teilgewerkschaften hat, wie andere Gewerkschaften auch, umfangreiche Informationen auf seiner Website gesammelt.
Mehr Informationen:
- Informationen des DGB aus Arbeitnehmer*innen-Perspektive: [hier]
- Informationen der Sächsischen Staatsregierung für Arbeitnehmer*innen: [hier]
- Kurzarbeitergeld – Informationen für Arbeitnehmer von der Bundesagentur für Arbeit
Kleine und mittelständische Unternehmen
Maßnahme des Bundes: Die Bundesregierung hat am 23.03.2020 Eckpunkte für Zuschüsse (keine Darlehen) beschlossen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Antragsberechtigte sind auch kleine Unternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten. Sie müssen bei einem deutschen Finanzamt angemeldet und dauerhaft am Markt als Unternehmen tätig sein und durch die Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sein, die ihre Existenz bedrohen. Anträge sind bis spätestens 31. Mai 2020 bei der zuständigen Landesbehörde zu stellen. Die zuständige Landesbehörde in Sachsen ist Sächsische Aufbaubank SAB, die auf ihrer Website weitere Informationen zur Verfügung stellt. Die Information der Bundesregierung mit mehr Informationen findet sich [hier].
Maßnahme Land Sachsen: Das Programm »Sachsen hilft sofort« ist wiederum nur ›kreditbasiert‹ und keine Entschädigung. Allerdings hat die Landeshauptstadt Dresden ein gesondertes Programm (1.000 €) aufgelegt.
weitere Kredit-basierte Maßnahmen: Auch die KFW bietet Hilfen an.
Mehr Informationen:
Hilfen & Infos
Arbeitnehmer*innen
Kurzarbeit, Vertragsänderungen & mehr. Infos für Arbeitnehmer*innen.
Infos
Selbstständige
Zuschüsse, Kredite & mehr. Infos für Selbstständige.
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Eltern, Lehrkräfte & Kinder
Wie erklärt man Corona? Wo gibt’s finanzielle Hilfen? Wie läuft das mit der Schule?.
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Studierende
BAföG, Prüfungen, Regelstudienzeit & Co. – unsere Studi-Sonderseite.
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Mieter*innen
Kündigungsschutz, Wohngeld & Co. – Sonderseite für Mieter*innen.
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Häusliche Gewalt
Hilfe, Anlaufstellen und wichtige Kontakte.
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Tourismus & Reisen
Wie sind die Regelungen für die Verbraucher*innen? Und wie stark sind Unternehmen und Beschäftigte betroffen?
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Sportler*innen & Vereine
Welche Hilfspakate gibt es? Können wir den ausfallenden Sportunterricht zu Hause nachholen?
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