Erinnerungspolitisches Symposium

Gemeinsam laden wir Aufarbeitungs‑, Gedenk- und Betroffeneninitiativen zu einem Austausch ein und fragen uns: Wo steht unsere Erinnerungs- und Bildungsarbeit? Wo sind die Lücken in unserer Arbeit und wo können wir uns und andere in der lokalen Arbeit besser unterstützen? Welche Rolle können dabei Archivierungspraktiken spielen und wie verändert und wandelt sich Erinnern angesichts verschiedener politischer Entwicklungen?

Wir sind in einer politischen Zeitenwende, wie die anstehenden Landtagswahlen in den neuen Bundesländern erneut verdeutlichen werden. Deswegen wollen wir uns in Chemnitz treffen, an dem Ort, an dem das Gedenken an den NSU Komplex durch das entstehende Pilot-Dokumentationszentrum erstmals institutionalisiert wird. Erinnerungspolitische Kämpfe werden nach jahrzehntelanger Recherche und Erinnerungsarbeit von Betroffenen neu zwischen Zivilgesellschaft und Institutionen ausgehandelt. Wie gestaltet sich unser Gedenken und Erinnern heute, was sind Herausforderungen und was braucht es um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Kämpfe zu stärken? In Chemnitz wollen wir zusammenkommen und uns gemeinsam zu diesen Fragen austauschen und vernetzen.

 

  • in Kooperation mit: Offener Prozess – NSU Aufarbeitung in Sachsen, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und Versammeln antirassistischer Kämpfe
  • Veranstaltungsort: Weltecho, Annaberger Straße 24, 09111 Chemnitz
  • Programm: auf der Website der RLS Sachsen

 

 


Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin.
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