Eine Veranstaltung vom Subbotnik e.V. in Kooperation mit der RLS Sachsen

Das vollständige Programm, Infos zu den Referent:innen, zur Teilnahme und Anmeldung gibt es unter kantine-festival.org

Programmpunkte sind u.a.:

  • Renate Hürtgen: Das Ende der autonomen Arbeiterbewegung in der DDR
  • Hannes Giessler-Furlan: Die Ökonomie des Realsozialismus – eine Einführung am Beispiel der DDR
  • Mario Keßler: Entstehung der DDR: Antworten und neue Fragen
  • Jessica Bock: Feminismus – Reizwort oder Programm? Nichtstaatliche Frauenbewegung in der DDR am Beispiel Sachsens
  • Franziska Haug: »Das Mädchen erklärte: Ich bin keine Frau!« Queere DDR-Literatur und schwul-lesbischer Alltag in der DDR
  • Konstantin Behrends: Repression gegen antiautoritäre Linke in der DDR
  • Anja Thiele: Antisemitismus in der DDR
  • Zur Situation von Vertragsarbeiter*innen in der DDR
  • Thomas Flierl: Architektur in der DDR: Periodisierung, Projekte und Debatten

 

Mit der Kantine »Zone« bleiben wir dabei, uns in der Festival-Woche mit einem Thema anstatt einer Person zu beschäftigen. Wir sind uns bewusst, dass der Begriff »Zone« in diesem Zusammenhang häufig abfällig verwendet wird. Dennoch haben wir uns für diesen Titel entschieden, spiegelt sich darin doch gut die Außenwahrnehmung sowohl der DDR als auch Ostdeutschlands, welche häufig als rückständig, demokratieunfähig, hilfsbedürftig – auf jeden Fall »anders« bewertet werden. In teilweise sehr scharfem Kontrast dazu muss »Zone« auch als sozialistische Utopien-Projektionsfläche herhalten – sowohl bei manchen Linken als auch bei der »Früher-war-alles-besser«-Fraktion (Stichwort »Ostalgie«). Wir wollen die diesjährige Kantine dazu nutzen, hinter die Klischees und Abwertungen zu blicken, die über die DDR häufig im Umlauf sind und einen Beitrag zu einer differenzierten Auseinandersetzung jenseits von Schwarz-Weiß-Darstellungen leisten.

 


Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.
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