Laut Global Wealth Report summiert sich das globale Privatvermögen derzeit auf über 454.000 Milliarden US-Dollar. Allerdings gehört fast die Hälfte davon lediglich einem Prozent der Weltbevölkerung. In Deutschland besitzen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung zwei Drittel des Gesamtvermögens – und alle anderen können nur staunen angesichts dieser ungeheuren Anhäufung von Geld und Macht.

Wenn aber die Ungleichheit so groß ist, fragt sich: Wo bleibt die Abhilfe? Warum werden große Vermögen, Erbschaften und Einkommen nicht stärker besteuert und umverteilt? Liegt dies – neben der beinharten Interessenpolitik der Superreichen – vielleicht auch an populären gesellschaftlichen Mythen über Reichtum und Armut?

Im Gespräch mit dem Wirtschaftsjournalisten Stephan Kaufmann gehen wir wirtschaftsliberalen Behauptungen nach, die immer noch suggerieren, dass «jeder seines Glückes Schmied» sei – und fragen, was zu tun ist, um die Verteilung des Reichtums im Interesse der großen Mehrheit der Bevölkerung zu verändern.

 

 

 


Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.
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