Mit Steven Hummel und Kerstin Köditz

  • Wann: Dienstag, 25.03., 18:30 Uhr
  • Wo: Capa-Haus, Jahnallee 61, 04177 Leipzig

Eine Veranstaltung von chronik.LE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.

Im November 2024 ließ die Bundesanwaltschaft acht mutmaßlichen Mitglieder der Sächsischen Separatisten festnehmen, insgesamt soll die Gruppe 15 bis 20 Personen umfassen. Die Gruppe wolle laut Anklage „ein am Nationalsozialismus ausgerichtetes Staats- und Gesellschaftswesen“ (Bundesanwaltschaft) errichten. Zur Vorbereitung führte sie paramilitärische Trainings durch und besorgte sich Ausrüstung und Waffen. Mehrere der festgenommenen mutmaßlichen Mitglieder der Sächsischen Separatisten weisen deutliche Verbindungen zur AfD und deren mittlerweile offiziell aufgelösten Jugendorganisation Junge Alternative auf. Dies trifft auch auf andere rechtsterroristische Zusammenhänge der jüngeren Vergangenheit zu. Diese politischen Zusammenhänge sollen genauer beleuchtet und eingeordnet werden. Denn die Enttarnung der Sächsischen Separatisten sollte kein Grund zur Entwarnung sein: es ist davon auszugehen, dass es auch andere Gruppen gibt, deren Existenz nur noch nicht bekannt ist.

Steven Hummel ist Politikwissenschaftler. Er arbeitet als Bildungsreferent bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und ist ehrenamtlich bei der Dokumentations- und Rechercheplattform chronik.LE aktiv. Sein Schwerpunktthema ist die extreme Rechte.

Kerstin Köditz war von 2001 bis 2024 für Die Linke Mitglied des sächsischen Landtags und dort für ihre Fraktion Sprecherin für antifaschistische Politik. Aktuell ist sie unter anderem Landesvorsitzende der Vereinigten der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.


Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin.

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