Solidarität hat viele Stimmen und Gesichter. Sie ist nicht nur ein vager Begriff, sondern weltweit gelebte Praxis. Wir alle haben eine Vorstellung davon, was Solidarität sein soll. Doch Vieles, was unter dem Begriff gedacht und getan wird, scheint Räume gesellschaftlicher Transformation eher zu schließen als zu öffnen. Dieser Sammelband möchte einen Beitrag dazu leisten, an Vergangenheit und Zukunft von Solidarität zu erinnern und ihre Gegenwart (anders) zu sehen. Er vereint neue Sichtweisen aus Wissenschaft, Kunst und Aktivismus auf das Thema und blickt dafür auch über den europäischen Tellerrand. Einige der Fragen, die uns bewegen, lauten: Wie lässt sich Solidarität verkörpert denken? Gibt es ein solidarisches Erinnern? Wo liegen die Grenzen solidarischer Praxis? Wie können wir solidarisch sein, ohne Ungleichheitsstrukturen zu reproduzieren? Was haben Internationalismus und Solidarität miteinander zu tun? Wo erzeugt Solidarität eine reale Utopie?

 

Mehr Informationen zum im Dezember 2024 erschienenen Sammelband „Solidarität – eine reale Utopie“: https://www.verbrecherverlag.de/shop/solidaritaet-eine-reale-utopie/

 

  • Referent*innen
    • Mia Neuhaus studierte kritische Theorie in Frankfurt/Mai und Psychoanalyse in Berlin und arbeitete zuletzt an der Sigmund-Freud-Universität in Berlin zum Zugehörigkeits- und Konflikterleben der Nachwendegeneration, transgenerationaler Übertragung und kollektivem Unbewussten. Zusammen mit Lucas Mielke und Massimo Perinelli ist die Herausgeberin des Sammelbandes „Solidarität – eine reale Utopie“
    • Berena Yogarajah ist Aktivistin, politische Referentin und arbeitet vor allem zu antirassistischen Fragen. Dabei wurde sie durch die Frage, in welchem Verhältnis das Eigene und das Gemeinsame zueinanderstehen, immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Das unauflösbare Mysterium begleitet sie in ihrer politischen Praxis.
  • In Kooperation mit: Prisma – Interventionistische Linke Leipzig
  • Veranstaltungsort: Pöge-Haus, Hedwigstraße 20, 04315 Leipzig
  • Eintritt frei, Einlass ab 18.30 Uhr

 

 


Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.
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