Hinweis auf eine  Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Aus der Reihe: »Neue« politische Unübersichtlichkeiten

Vortrag und Diskussion mit Richard Gebhardt (Publizist)

Anmeldung bis 06.11.2022 unter: nazryqhat@ebfnyhk-fnpufra.qr

»Querfront«, »Solidarischer Patriotismus« oder »Marx von rechts« – mit derlei Buchtiteln haben sich neurechte Autoren in den letzten Jahren der sozialen Frage gewidmet. Dabei wurde im völkisch-nationalistischen Lager erneut der Anspruch auf eine »konservative« Kritik des Kapitalismus erhoben. Wie aber lauten die rechten Antworten auf die soziale Frage – und über welche Besonderheiten verfügt eine solche Kapitalismuskritik? Welche linken Positionen werden hier übernommen und umgedeutet? Und wie sollen demokratische Kräfte auf diese »Diskurspiraterien« von rechts reagieren?

Die Veranstaltung widmet sich anhand von klassischen und aktuellen Schriften aus Deutschland und Frankreich den Entwicklungslinien sowie den besonderen Merkmalen einer Kapitalismuskritik von (neu-)rechts, die als Sonderform einer antiliberalen Kultur- und Dekadenzkritik analysiert werden kann. Der Blick wird somit für die Merkmale einer Kapitalismuskritik geschärft, die die kapitalistische Produktionsweise nicht als Ausbeutungsverhältnis, sondern primär als Auslöser kultureller Zerstörungen begreift.

Richard Gebhardt, Jg.1970, Studium der Politischen Wissenschaft, Soziologie und Philosophie in Aachen und Marburg, lebt und arbeitet als Erwachsenenbildner und Publizist in Köln und Aachen. Zahlreiche Buch‑, Zeitschriften- und Zeitungsbeiträge zum Thema Fußball und Gesellschaftspolitik, zur politischen Kultur sowie zur alten, neuen und populistischen Rechten in Deutschland unde den USA (u.a. für der rechte rand, Das Argument, jungle world, Zeit-Online und der freitag).

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

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